Rezension: "The Hunter" von Richard Stark

Es ist immer dasselbe: Es wird jede Menge geballert, Kollegen werden beim Waffendeal eiskalt verarscht und Verbrecher-Luschen heulen sich abschließend beim Boss aus.

...*gähn*...

...ABER dann kommt PARKER ins Spiel und macht "The Hunter" zu einem kleinen Meilenstein im Genre. Denn der Typ ist sowas von abgedreht, scheissegal ob Mann, Frau, Verbrecher, Ehrenbürger, Ladenbesitzer, Geliebte, Bekannte, Freunde,...Parker räumt sie alle weg! Entweder gibt's ein paar hinter die Ohren od. es wird gleich abgerechnet.
Schnörkellos, ohne viel Zeit zu verlieren gibt Richard Stark seiner Story das notwendige Tempo mit auf den Weg. Seine "namenlose" Hauptfigur formt sich durch die geradlinige Handlung selbst und verbreitet dezenten Angstschweiß bei der Verbrechermeute.

...und das Abgefahrenste ist, dass wir das Ende nicht mal kennen, denn wir haben noch 30 Seiten vor uns...

Wir können euch noch keine zufriedenstellende Endphase voraussagen, aber eine klare Kaufempfehlung ist "The Hunter" bis hierhin auf jeden Fall. Wer also rasante Action, knappe Dialoge und eine verpatzte Geldübergabe nicht verpassen will, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen!

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