110 Minuten lang habe ich vergeblich versucht, diese saudümmliche, sich am Hinterschädel kratzende Verkörperung von Nicolas Cage irgendwie ins Herz zu schließen, dabei ist mir - vor lauter Euphorie - beinahe entgangen, wie idiotisch sich der Handlungsverlauf von „Color Out of Space“ eigentlich entwickelt: Außerordentlich notdürftig, uninteressant, bedeutungsarm, und letztendlich auch ganz schön ermüdend. Aber nicht nur der Cast bewegt sich teilweise zwischen absoluter Teilnahmslosigkeit und schauspielerischem Armageddon, auch die Effekte der CGI waren der BLANKE HORROR.
In Kurzform: Ich liebe mysteriöses, abgedrehtes Zeug, bin ein echter Body-Horror-Fan, aber das Ding war an Lächerlichkeit gar nicht zu überbieten.
Eine ganz klare Empfehlung meinerseits gibt es dennoch,…und zwar, sich diesen miesen Film in die Haare zu schmieren.
Inhaltsangabe:
Ein Meteoriten-Einschlag verwandelt das neue Zuhause von Nathan Gardner und seiner Familie in einen Alptraum aus schillernden Farben. Denn nicht nur die Pflanzenwelt ihres ländlichen Idylls beginnt sich unter dem Einfluss des außerirdischen Organismus zu verändern, auch die Tierwelt bleibt von Mutationen nicht verschont. Für die Gardners beginnt ein verzweifelter Kampf gegen das Ding aus einer anderen Welt und gegen den Wahnsinn, der in dessen Umfeld um sich greift …
Der Kult-Regisseur (HARDWARE, DUST DEVIL) hat mit den Produzenten von MANDY und nach einer Vorlage von H. P. Lovecraft ein Science-Fiction- und Horror-Meisterwerk an der Schwelle zum Wahnsinn geschaffen. Mittendrin: Nicolas Cage in einer seiner besten Rollen, an dessen Seite es Kult-Star Tommy Chong und Joely Richardson (EVENT HORIZON).
Die Hauptrolle phänomenal besetzt mit Nicolas Cage (MANDY) und die Rückkehr von Richard Stanley (DUST DEVIL) nach über 20 Jahren als Regisseur.
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