FILMKRITIK: „KNOCK KNOCK“ (Thriller/Horror - 2015)



Die gute Nachricht ist: Ich hatte mir „Knock Knock“ wesentlich schlechter vorgestellt. Klar: die Story ist flach ohne Ende, die Qualität des Drehbuchs lässt echt zu wünschen übrig, die einzelnen Sequenzen schlittern gerade noch so an der absoluten Slapstick-Komödie vorbei und die schauspielerische Leistung von Keanu Reeves war einfach nur unterirdisch. (Damit hat er sich seinen eleganten, hart erarbeiteten „John-Wick-Status gleich wieder verspielt.) Aus irgendeinem Grund konnte ich dem Film aber trotzdem einen gewissen Unterhaltungsfaktor abgewinnen, höchstwahrscheinlich wegen der inhaltlichen Anlehnung an Produktionen wie „Funny Games U.S.“ oder „Hard Candy“. Letztendlich reichen diese mickrigen, rar gesäten positiven Faktoren nicht aus, um den Film aus der Mittelklasse zu heben.


Inhaltsangabe:


Zwei attraktive Freundinnen betreten die heile Welt eines verheirateten Mannes und verwandeln seine wildesten Träume in seinen schlimmsten Albtraum.

Wenn aus den dunkelsten Fantasien ein böser Albtraum wird... Kultregisseur Eli Roth garantiert einen hochspannenden Thriller mit doppeltem Boden - ein Filmerlebnis zwischen Angst und Lust. Er entspinnt KNOCK KNOCK als zunächst verführerischen, später zunehmend diabolischen Thriller mit einem großen Schuss Erotik: Zwischen „Wild Things“ und „Basic Instinct“ mit teuflischem Twist, spielt KNOCK KNOCK gekonnt mit der Spannung aus Versuchung und Verlangen, Verführung und Vergeltung, wenn Keanu Reeves als unbedarfter Familienvater in die Sexfalle seiner psychopathischen Verehrerinnen tappt. Ergänzt wird die nervenaufreibende Ménage-à-trois durch die beiden attraktiven Newcomerinnen Ana De Armas und Lorenza Izzo.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0