FILMKRITIK: „DOCTOR SLEEP“ (Horror/Thriller/Drama - 2019)



Erst kürzlich habe ich in einer Rezension zu „DOCTOR SLEEP“ gelesen, dass die Umsetzung von Stephen Kings Shining-Nachfolger, sowohl als klassische Fortsetzung, als auch eigenständiger „Horrorfilm“ funktioniert. Das kann ich durchaus unterstreichen. Auch wenn filmische King-Adaption (vor allem die neueren Umsetzungen) immer wieder in der Kritik stehen, muss ich in diesem Bezug eine verteidigende Position einnehmen und gestehen, dass ich mehr cineastische Darstellungen von King-Romanen gut finde, und ganz wenige, die ich grausam/schlecht in Erinnerung habe. DOCTOR SLEEP gehört mit Sicherheit zu den besseren Umsetzungen. Woran das liegt?


1. An Ewan McGregor, der seine schauspielerische Aufgabe als Danny wirklich sauber meistert, und 2. an Mike Flanagan, der die Fäden in der Hand hatte und den vorliegenden Text wirklich gut adaptiert hat. Der weiß schon, wie man den modernen King zu interpretieren hat und wie man intelligenten Horror produziert. 


Inhaltsangabe:


„Doctor Sleep“ führt die Geschichte von Danny Torrance 40 Jahre nach den entsetzlichen Ereignissen aus Stephen Kings „The Shining“ weiter. Immer noch vom Trauma seiner Kindheit gezeichnet, gibt Dan Torrance sein Bestes, seinen Frieden zu finden. Dieser wird jedoch jäh gestört, als er auf Abra trifft, eine mutige Teenagerin mit einer übersinnlichen Gabe, bekannt als „Shining“. Mit der Erkenntnis, dass Dan über dieselbe Gabe verfügt, spürt Abra ihn auf und bittet ihn verzweifelt um Hilfe im Kampf gegen die skrupellose Rose the Hat und ihrer Gefolgschaft, Der Wahre Knoten, die sich auf ihrer Suche nach Unsterblichkeit vom „Shining“ Unschuldiger nähren. Eher widerwillig schließt sich Dan Abra im Kampf auf Leben und Tod gegen Rose an. Abras Unschuldigkeit und furchtloser Einsatz ihrer Gabe verhelfen Dan, das volle Potenzial seiner eigenen Kräfte zu ergründen — bei der Konfrontation mit seinen Ängsten und den Schatten der Vergangenheit.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0