FILMKRITIK: „VENOM: Let There Be Carnage“ (Science Fiction - 2021)



Beim Thema VENOM ist mir eine merkwürdige Sache widerfahren, die mir noch bei keiner anderen Produktion untergekommen ist: Obwohl ich Teil 1 richtig, richtig mies fand, habe ich mich so brutal auf die zweite Adaption gefreut. Und das liegt nur an einem: VENOM! Denn er ist der INBEGRIFF des Antihelden, der jeden anderen „Comic-Möchtegern-Brutalo“ in den Schatten stellt. Seine Präsenz lässt nicht nur die Gegner enorm blass aussehen, auch mich schockiert dieses Zusammenspiel aus Optik und Akustik immer wieder aufs Neue. Tipp: Wenn man sich dieses Ding auf der Riesen-Glotze reinzieht und sich den Sound über Kopfhörer abholt, hat man das Gefühl, der Typ steht im Raum und reißt einem gleich die Birne abreißen. Echt nice. Für mich persönlich ist VENOM eine der mächtigsten und gewagtesten Mutationen, die es in diesem fiktiven Marvel-Kosmos gibt. Auch wenn die Handlung von „Let There Be Carnage“ echt schablonenhaft und irgendwie auch austauschbar rüberkam, entschädigt die mächtige visuelle Umsetzung von Andy Serkis ALLES! (Ja, ihr habt richtig gelesen. Gollum-Darsteller Andrew Clement Serkis hat bei dieser geilen Monster-Show Regie geführt. Wahrscheinlich sein bislang größtes und bestes Filmprojekt.)

 

Inhaltsangabe:

 

Eddie Brock (Tom Hardy) lebt nun schon seit einiger Zeit mit dem außerirdischen Parasiten Venom in seinem Körper und die beiden haben sich mehr oder weniger miteinander arrangiert. Allerdings will Venom am liebsten den ganzen Tag Bösewichte verhauen und seinen gewaltigen Hunger stillen, während Eddie darum kämpft, seine Karriere als Journalist wieder in Gang zu bringen. Eine passende Gelegenheit könnte der Serienkiller Cletus Kasady (Woody Harrelson) sein, dessen Opfer immer noch nicht gefunden wurden und der nur mit Eddie über seine Taten sprechen will. Als Cletus dann hingerichtet werden soll, überlebt er, weil er sich ebenfalls mit einem Parasiten verbunden hat: Als Carnage sorgt er fortan für ein wahres Gemetzel, wobei ihm Frances Barrison alias Shriek (Naomie Harris) hilft, die über Schall-Superkräfte verfügt. Eddie und Venom haben also einiges zu tun...

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