Um die höchst eigenwillige Person des Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore ranken sich seit Beginn der Potter-Ära viele ungelöste Mythen. J. K. Rowling hat nun diese PT-Nummer mitunter zum Anlass genommen, die ein oder andere Spekulation rund um den Hogwarts-Schulleiter zu bekräftigen, bzw. Ungereimtheiten ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen.
Natürlich ist es immer wieder herrlich, in die Wizarding World des Potteruniversums einzutreten, allerdings hätte ich auf diese ganze Tierwesen-Reihe gut und gerne verzichten können. Für mich persönlich ist die Nummer dann auch auserzählt und darf behutsam ad acta gelegt werden.
Auch wenn David Yates hier wieder ein optisches Feuerwerk zündet und sein hervorragendes technisches Handwerk unter Beweis stellt, so bin ich dennoch von dieser inhaltlich ausgedünnten, künstlich verlängerten Handlung enttäuscht.
Yates kann zwar für den Inhalt von „Dumbledores Geheimnisse“ nur bedingt etwas dafür, er hätte aber Rowlings Daumenschrauen nochmal anziehen müssen, um das von ihr verfasste Drehbuch kompakter werden zu lassen. So bleibt letztendlich zwischen Film-Opener und Abspann nicht allzu viel bei mir hängen.
Inhaltsangabe:
Schwarzmagier Gellert Grindelwald (Mads Mikkelsen ersetzt Johnny Depp) ist dabei, neue Anhänger für seine dunklen Pläne um sich zu scharen. Hogwarts-Lehrer Albus Dumbledore (Jude Law) weiß um die Gefahr, die von dem charismatischen Zauberer ausgeht und befürchtet, dass es Grindelwald tatsächlich gelingen könnte, die Macht in der Zaubererwelt vollends an sich zu reißen. Doch allein kann er Grindelwald nicht aufhalten, weshalb er den Magizoologen Newt Scamander (Eddie Redmayne) und dessen Freunde, zu denen auch der Muggel Jacob (Dan Fogler) gehört, einmal mehr um Hilfe bittet. Auf ihrer gefährlichen Mission lernen Newt und seine Truppe neben magischen Tierwesen auch die fanatischen Anhänger Grindelwalds kennen. Ein brodelnder Konflikt zwischen Gut und Böse bahnt sich an, den Albus Dumbledore aktiv mitentscheiden muss – und bei dem auch sein Bruder Aberforth (Richard Coyle) und der mysteriöse Credence (Ezra Miller) eine Rolle spielen werden…
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