FILMKRITIK: „THE BATMAN“ (Action/Abenteuer - 2022)



Nach Lewis Gilbert Wilson, Robert Lowrey, Adam West, Michael Keaton, Val Kilmer, George Clooney, Christian Bale und Ben Affleck, tritt nun Robert Pattinson in die wohl allertiefsten Fußstapfen der Superhelden-Ära. Und die Frage aller Fragen lautet: Hat Pattinson diese Monsteraufgabe gelöst?

Antwort: Er hat sie ganz solide, aber auch nicht unbedingt herausragend gemeistert. Auf jeden Fall hat er diesem düsteren Batman-Prequel mehr Leben eingehaucht, als ich im Vorfeld vermutet hätte.

Und auch wenn sich die Geschichten rund um Gothams-Ritter ganz schön abschleifen, immer mehr an Charme verlieren, und sich echt flach erzählt anfühlen, so bleibt über so viele Jahrzehnte hinweg stets die Tatsache erhalten, dass die Filme - vor allem die neueren Produktionen - erstklassig konzipiert wurden, egal ob es das Szenenbild oder die Soundabmischung betrifft. Dennoch muss ich - gegenüber den Vorgängern - fair bleiben und festhalten, dass die Handlung unterirdisch mies war: Komplett überflüssig, langwierig und ohne Leben. Das kann auch die Optik leider nicht rausreißen.

 

Inhaltsangabe:

 

Seit zwei Jahren kämpft der Milliardär Bruce Wayne (Robert Pattinson) als rächender Vigilant Batman für eine bessere Welt in seiner Heimatstadt Gotham City. Doch es ist ein einsamer Kampf, den nur wenige Verbündete wie sein Butler Alfred Pennyworth (Andy Serkis) und der aufrichtige Polizist Lt. James Gordon (Jeffrey Wright) unterstützen. Denn Gotham ist ein Moloch, zerfressen von einem korrupten Netzwerk, in das fast alle Beamten der Stadt und auch die reichen Eliten involviert sind. Doch als ein mysteriöser Killer diese ins Visier nimmt und eine Reihe sadistischer und tückischer Anschläge verübt, sind Batmans Detektiv-Fähigkeiten gefragt. Die zahlreichen kryptischen Hinweise führen ihn immer tiefer in die Unterwelt, wo zwielichtige Figuren wie Selina Kyle alias Catwoman (Zoë Kravitz), Oswald Cobblepot alias Pinguin (Colin Farrell), Mafiaboss Carmine Falcone (John Turturro) und Edward Nashton alias Riddler (Paul Dano) zu Hause sind. Doch die Spuren führen Batman auch zu ihm selbst und seiner Vergangenheit ...

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