Rezension: "Der Ghostwriter" von Cecelia Ahern

Das Cecelia Ahern den gefühlvollen Ton trifft, ist bestimmt schon bekannt geworden. Dass sie aber auch anders kann, beweist sie eindrucksvoll in "Der Ghostwriter". Sie treibt die Handlung gekonnt voran, vergisst dabei aber nie die erzählerische Leichtigkeit.
Die Figuren sind alles andere als oberflächlich gezeichnet und überzeugen durch klare, nachvollziehbare Handlungen.
Zwar wären ab und an ein paar ausführlichere Handlungsabläufe sinnvoll gewesen; mindert die Qualität kaum.
Dass der Schluss dann sehr abgehackt und unlogisch rüberkommt, kann ich durchaus nachvollziehen, aber er bietet auch ganz viel Interpretationsspielraum für den Lesergeist!
In Summe: Ich fand's klasse!!

Inhaltsangabe:

Herman Banks hat es vom armen Farmersjungen zum Multimillionär gebracht. Nur ein Wunsch treibt ihn noch um: Er möchte ein Buch schreiben, den großen, vollendeten Roman – und bezieht deshalb mit seiner jungen Frau das abgelegene Anwesen eines verstorbenen Autors in Südengland. Doch statt Inspiration zu finden, gerät Herman in eine mächtige Schreibblockade. Bis er im Zimmer mit der Kollektion alter Schreibmaschinen etwas Unheimliches vorfindet: das erste Kapitel seines geplanten Buchs ›Der Erlöste‹, von Geisterhand verfasst. Gleichzeitig beginnen Gegenstände aus dem Haus zu verschwinden … Ist Herman bereit, für seinen Lebenstraum alles zu opfern – wirklich alles?

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