Rezension: "Die Einsamkeit des Bösen" von Herbert Dutzler

Wenn in Altaussee (Österreich) eine Leiche gefunden wird, dann hat mit 100%iger Sicherheit Herbert Dutzler seine Finger im Spiel. In seinem schriftstellerischen Metier, dem Sub-Genre „Alpenkrimi“, ist der in Schwanenstadt geborene Autor mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Sein tollpatschiger Hauptprotagonist, der von vielen Lesern geschätzte Inspektor Gasperlmaier, begleitet ihn seit Anbeginn seiner schriftstellerischen Karriere. Jetzt aber geht er mit „Die Einsamkeit des Bösen“ neue Wege und schickt somit seinen ersten Thriller ins Rennen.

 

Seit dem Erscheinungstermin im August haben sich im Netz viele positive Leserstimmen zusammengetragen:

 

Es ist von einem „großartigen Buch“, einem „absoluten Muss“, ja sogar von „phänomenal“ die Rede.

 

Aber auch Medienvertreter aller Art haben ihre ganz eigene Meinung zu Dutzlers Neuerscheinung:

 

„Seine Figuren zeichnet Dutzler präzise und mit viel psychologischem Tiefgang - kein menschlicher Abgrund bleibt hier unentdeckt. Menschen wie du und ich sind es, die hier handeln, und ihre Taten sind so nachvollziehbar, dass man sie sogar den eigenen Freunden zutrauen würde. Das Böse liegt oft bedrohlich nah …“ (www.haymonverag.at)

 

"…der heiße Name für temperierte Sommerzeiten" (NEWS, Susanne Zobl)

 

"Der neue Dutzler - typisch und doch anders. Fans werden ihren Bestsellerautor neu kennenlernen und Dutzler-'Erstleser' begeistert sein." (Stefan Mödritscher, Buchhandlung Morawa, Wien)

 

"Toll, wie sich die Geschichte entwickelt, großartig der Schluss. Ich werde das Buch allen empfehlen, die einen spannenden Krimi lesen wollen!" (Helga Pamminger, Thalia, Wiener Neustadt)

 

Fazit:

 

Auch wir von „Zwischen den Zeilen“ sind von Dutzlers neuer Schönheit durchwegs angetan. Die Story wirkt frisch, der Autor geht stilistisch – den Satzaufbau betreffend - interessante Wege, und zieht – wie man so schön sagt - sein ganz eigenes Programm durch. Manchmal hat man zwar ein klein wenig das Gefühl, der Roman würde aufgrund der zurückhaltenden Erzähleise, sich kaum vom Fleck bewegen, bereitet der Geschichte aber summa summarum keine größeren Probleme.

 

Da wir stilmutige Autoren aus dem deutschsprachigen Raum, sowie deren kleine sprachlichen "Macken" lieben, bzw. zu schätzen wissen, können wir hier mit gutem Gewissen eine Leseempfehlung aussprechen.

 

Inhaltsangabe:

 

DIE WURZELN DES BÖSEN REICHEN TIEF

Das kleine Mädchen Alexandra musste schon früh lernen, was es heißt, wenn jemand grundlos böse ist, wenn jemand voll von Hass, Frust und Aggression ist. Die erwachsene Frau Alexandra scheint die schwere Kindheit völlig hinter sich gelassen zu haben - doch wirkt es nur an der Oberfläche so. Von den düsteren Geheimnissen, die in ihr schlummern, wissen weder ihr Mann noch ihre beiden Kinder. Manchmal sind sie so weit weg, dass selbst Alexandra sie vergisst. 

 

EIN LOTTERIEGEWINN: ÜBERRASCHENDER GELDSEGEN ODER FLUCH?

Eines Tages gerät Alexandras heile Welt aus den Fugen: Ein Millionengewinn entpuppt sich mehr als Fluch denn als Segen. Plötzlich fühlt Alexandra sich allein. Ihr Ehemann wird ihr von Tag zu Tag fremder, Heimlichkeiten vor Freunden sind an der Tagesordnung, die Kinder stellen materielle Ansprüche, nichts ist mehr so, wie es war - da beginnt Alexandras Fassade zu bröckeln. Sie spürt: Die Schatten ihrer Vergangenheit fallen noch immer düster auf ihre Seele. Und dann regt sich in ihr jenes zornige kleine Mädchen, das damals dem Bösen direkt ins Auge geblickt hat … 

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