FILMKRITIK: „ICH. BIN. SO. GLÜCKLICH“ (Thriller/Drama) - 2021)



Eigentlich müsste man diesen „Thriller“ in zwei gleich große Teile zerlegen: Der eine Part kümmert sich um die Gegenwart der Protagonistin, der irgendwie zäh und leider nicht so wirklich ausgereift daherkommt.

Die andere Hälfte wirft einen Blick ihn die dramatische Vergangenheit der Hauptfigur, die echt Potenzial hatte, aber immer wieder von der wechselseitigen Erzählweise unterbrochen wurde. Dadurch ging für mich ein gewisser Tiefgang verloren, den es - aufgrund der Thematik - dringend gebraucht hätte. Außerdem stellte sich bei mir stets das Gefühl ein, dass diese beiden Stränge - auf emotionaler Ebene - überhaupt nichts miteinander zu tun hatten. Ehrlich gesagt möchte ich auch gar nicht über den Sound, die Kamera oder die Schauspieler sprechen, da sich hier nichts Besonders hervorheben lässt. Soll heißen: Ich habe zu dieser Story einfach keinen Zugang erhalten, deshalb kann und will ich nicht mehr als 5 Punkte geben.


Inhaltsangabe:


Das scheinbar perfekte Leben in New York der attraktiven und erfolgreichen Schriftstellerin Ani FaNelli wird durch das Wiederaufleben eines dramatischen Ereignisses aus ihrer Vergangenheit erschüttert. Denn der Regisseur einer Reportage lädt sie zu einem Interview ein, um ihre Version eines schockierenden Verbrechens zu erzählen, das sich als Teenager an der renommierten Bradley School ereignet hat.

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