Rezension: "Hell Divers (Band I)“ von Nicholas Sansbury Smith

Wenn Waffengefechte ausbrechen, Krieg an deine Tür klopft, Bomben detonieren, Panik aufkeimt, die Bevölkerung im terroristischen Keim erstickt, dann hat Nicholas Sansbury Smith seine Schriftsteller-Hände mit im Spiel. Seine Stories sind hart, ehrlich, durch und durch kompromisslos, genau so, wie ein gut konzipierter Thriller auszusehen hat.

Mal ganz abgesehen davon, dass Sansbury Smith hier einen mehr als hervorragende, nie dagewesene Dystopie-Story aus dem Boden gestampft hat, die abgebrühte Protagonisten und Nebencharaktere umfasst, äußerst coole Dialoge beinhaltet und in der Ausführung extrem innovativ daherkommt, fühlt sich der ganze Text auch noch völlig authentisch, greifbar, unterhaltsam und richtig stark konzipiert an.

Besonders hervorzuheben ist auch der prompte, direkte Einstieg in die Erzählung, der sich perfekt für die „Spieleröffnung“ eignet und ganz ohne der gewohnt künstlichen Einleitungsphase auskommt. Diese Art des Storytellings mag den Leser zwar oftmals überfordern, ist aber hier deutlich postiv zu erwähnen, da es nicht diesem typischen, gängigen, langwierigen Auftakt - den man ja häufig zu Gesicht bekommt - entspricht.


In Hinblick auf die beiden weiteren Bände, die im November/Dezember unter Festa-Flagge erscheinen werden, würde ich behaupten, dass der Autor hier ganz großen Mut bewiesen hat. Warum? Ganz klar: Sich den inhaltlichen Spielraum selbst einzuschränken, viele inhaltliche Komponenten bereits für Band I zu „verprassen“ ist überaus riskant, denn die Imaginationskraft derart zu steigern, um für die Folgeromane interessant und ideenreich zu wirken, gleicht einem selbt auferlegten Himmelfahrtskommando, das in den meisten Fällen - wie zu Erwarten - nach hinten losgeht. Bei Sansbury Smith weiß man aber, dass er stets imstande ist, einer recht eingeschränkten Materie, viel Raum zu geben, sein auf Hochtouren getrimmtes Hirn über eine Trilogie, einer Heptalogie zu erstrecken und selbst bei immer wiederkehrenden Story-Elementen attraktiv zu bleiben. DAS sind Autoren-Eigenschaften die Charakter haben, die immens wichtig für die Weiterentwicklung sind und die schlussendlich der Erzählung unter die Arme greifen.


Fazit:


„Hell Divers“ ist derart spannend, unterhaltsam, actiongeladen und vollgepumpt mit stimulierenden Adrenalin, dass es äußerst  schwerfällt, das Buch - auch wenn es nur für ein paar Minuten ist - freiwillig beiseite zu legen. Die Charaktere machen einen verdammt guten Job, bleiben über die gesamte Strecke interessant genug, um als Leser bedingungslos Folge zu leisten und haben die oft von mir eingeforderten Ecken und Kanten.


Ich habe ja bereits einige Titel rezensiert, Texte gelesen, viel recherchiert, geschrieben, kritisiert, um folgendes sagen zu können: Dieser Titel schreit nach eine Verfilmung, und er hätte es so sehr verdient!!!


Inhaltsangabe:


Die NEW YORK TIMES-Bestseller-Serie

Sie springen hinab in die Hölle, damit die Menschheit überlebt ...

Zwei Jahrhunderte nach dem Dritten Weltkrieg ist unser Planet nahezu komplett radioaktiv verseucht. Die letzte Bastion der Menschheit sind zwei mächtige Luftschiffe, die den Globus umkreisen – immer auf der Suche nach einem bewohnbaren Gebiet.
Doch mit zunehmendem Alter zerfallen die Schiffe. Das Einzige, was sie noch am Himmel hält, sind die Hell Divers: Männer und Frauen, die ihr Leben riskieren, indem sie auf die Erdoberfläche springen, um nach Ersatzteilen zu suchen. 

Buch 1: Als ein Team der Hell Divers in eine feindliche Zone namens Hades entsandt wird, erwartet sie das pure Grauen.

Orson Scott Card: »Die Action-Szenen sind sehr gut. Smith schafft es, sie aufregend und lebendig zu schildern.«

Bob Mayer: »Unaufhörliche Action und Gefahren in einer rauen postapokalyptischen Welt, in der das Überleben von ein paar tapferen Männern und Frauen abhängt. HELL DIVERS ist ein verdammter Pageturner!«

A. G. Riddle: »Eine packende und ungewöhnliche Schilderung vom Untergang der Welt ... Fans von postapokalyptischen Thrillern werden begeistert sein.«

Matthew Mather: »Das Ende der Welt sollte eigentlich nicht so viel Spaß machen!«

Space and Sorcery: »Solch ein Buch kann Sie bis in die frühen Morgenstunden wach halten.«

E. E. Giorgi: »Hugh Howey trifft auf Michael Crichton in Nicholas Smiths neuem postapokalyptischen Thriller.«

Sam Sisavath: »Eine Mischung aus WATERWORLD und SNOWPIERCER ... aber mit Monstern und Luftschiffen. Ein Muss für Fans von cleveren postapokalyptischen Storys.«

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